Dr. jur. Otto Ackermann

1894 - 1963

nahm am 19. Oktober 1963 in seinem Heim in Neufürstenhütte trotz aller ärztlicher Bemühungen nach einem seit 1962 fast pausenlosen Klinikaufenthalt mit unausgesetzten Bluttransfusionen und Infusionen, nach einem vergeblichen Kampf gegen die Leukämie, von den Seinen Abschied.

Seit 1926 im Vorstand der Zwirnerei Ackermann in Heilbronn-Sontheim tätig, hat er sich große Verdienste um die Entwicklung der Wirtschaft in unserem Raum erworben, nicht nur im eigenen Unternehmen, sondern auch im Beirat der IHK Heilbronn und als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Baumwoll-, Näh- und Stopfgarnindustrie. Auch ihm blieb die Verantwortung für einen Neubeginn des durch Artilleriebeschuss schwer beschädigten Sontheimer Betriebes nicht erspart, dessen Belegschaft in alle Winde zerstoben und dessen noch unbeschädigte Gebäude von der Besatzungsmacht lange Zeit belegt waren. Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand der Zwirnerei Ackermann übernahm er den Vorsitz in deren Aufsichtsrat und war in gleicher Eigenschaft auch in der Ackermann Göggingen AG tätig.

Trotz der mancherlei Krankheitsbeschwerden, unter denen er seit vielen Jahren litt, und trotz der bei ihm seit Jahren vorhandenen Erkenntnis über das Wesen und die Folge der bei ihm festgestellten Leukämie hielt er tapfer unter Anspannung aller Kraft durch und verlor auch in dieser Zeit nicht sein heiteres Wesen, das ihn ebenso wie auch seine immer großzügige Hilfsbereitschaft zu einem lieben rotarischen Freund gemacht hatte.

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